Werkstatt

Werkzeug

das wichtigste Werkzeug sind die Hände


Cutter
mit einer Abbrechklinge, 45 oder 30 Grad, möglichst keine Plastikmesser, da diese schnell wackeln und keine Stabilität aufweisen


Falzbein
Dies besteht aus Knochen, und ist in verschiedenen Größen verfügbar. Bei der Falt-Technik einsetzbar, um die Rillen zu ziehen, damit eine exakte Falte geformt werden kann.


Ahle
Eine Ahle ist für unterschiedliche Tätigkeiten einsetzbar. Zum Markieren von Schneide- linien, Löcher in den Papieren, beim Quilling oder zum Auftragen winziger Klebepunkte auf das Papier.


Klebstoff
Ein Dispersionskleber oder Weißleim genannt ist unproblematisch im Auftragen auf das Papier. Der Kleber ist wasserlöslich. und leicht aufzutragen. Als Alternative steht der normale Kleister ohne Zusätze zur Verfügung.


Lineal
Bitte nur Metall-Lineale verwenden, alle anderen Materialien werden leider zerschnitten.


Bleistifte und anderen Schreibutensilien
Sehr weiche Bleistifte lassen sich mit einem weichen Radierer wieder gut entfernen, alle anderen Schreiber stören nur das Bild der Papierkunst.

Techniken

SCHNEIDEN
Schneiden ist die schwierigste und wichtigste Technik in der Papier-Kunst. Für fast alle Papierarbeiten sind Cutter die beste Lösung, es gibt sie in unterschiedlichen Abmessungen, z.B. als 45 oder 30 Grad Klinge. Für einen sauberen und genauen Schnitt sollte die Klinge öfter gewechselt werden.
Wichtig ist auch eine Schneidematte unter das Werkstück zu legen, das sonst der Untergrund beschädigt wird.


DREHEN
Zwischen den Fingern hin und her gedrehte Papierstreifen ergeben fest verzwirbelte Papierschnüre oder entsprechend locker eingedrehte unregelmäßig grob strukturierte Stränge. Auf ein Trägerpapier geklebt, dicken Papierseilen zusammengedreht oder zu einem Papiergewebe verflochten, verwoben oder gestrickt, weisen gedrehte Papierschnüre eine erstaunliche Reißfestigkeit und Belastbarkeit auf.


WEBEN
Webtechniken starten sie am besten mit parallel angeordneten Papierstreifen, die sie im Grundmuster senkrecht sowie waagerecht—einmal drüber, einmal drunter – miteinander verkreuzen.


SCHICHTTECHNIK
Bei der Schichttechnik werden zwei oder mehr Lagen Papier übereinander gelegt. Durchgehende homogene Opberflächen entstehen, wenn die Schichten direkt aufeinander geklebt werden.


QUILLING
Schmale Papierstreifen werden werden zu Spiralen gerollt, Quilling ist sehr variationsreich, erfordert ein gewisses Fingerspitzengefühl.


REIßEN
In dieser Technik steckt ein ungeahntes Feingefühl. Es gilt nicht zu zerstören, sondern kontrolliert zu reißen, das Papier hat eine Laufrichtung. In der einen Richtung ist es leicht zu reißen, in der anderen Richtung gar nicht. Deshalb immer vorher probieren.

BIEGEN
Das Biegen von Papier ist abhängig von der Laufrichtung des Materials, auch hier vorher ausprobieren, unterschiedliche Lichtquellen werfen Schattenwürfe auf und können somit in den Arbeitsvorgang eines Werkstückes einbezogen werden.

3D-SCHNITTE
Neben dem perfekten Umgang mit Papier ist hier auch die Ausleuchtung eine Voraus-setzung für einen effektvollen 3D-Schnitt. Zunächst werden mit einem Skalpell oder Cutter Formen in das Papier geschnitten. Danach kann man eine Falte in das Papier setzen , sodass sich durch den Schnitte entstandene Fläche hebt. Durch Wiederholung lassen sich vielfache Strukturmuster erzeugen.


KNITTERN
Das Knittern von Papier hängt von dem Gewicht des Papieres ab. Dickes Papier ist sehr schwer zu knittern, ganz dünnes ebenso, man sollte es vorher ausprobieren Der Einstieg für diese Arbeit liegt bei ca. 80g /m2


FALTEN
Die einfache Zickzackfalte ist schnell gemacht, Ein Falzbein unterstützt dabei genaues Falten, eine Vielzahl weiterer Faltmuster kann jeder durch eigene Kreativität erarbeiten.


PRICKEN
Beim Pricken wird die Oberfläche des Papiers mit einer Nadel durchstochen Die Lochgröße hängt dabei von der Dicke der Nadel ab. Wichtig ist dabei, eine weiche Unterlage unter das Werkstück zu legen, z.B. eine Filzplatte. Es lassen sich mit viel Geduld vielfältige Formen damit erarbeiten.